Reallabor SPACESHARING
Beschreibung
Das vom MWK Baden-Württemberg innerhalb der ersten Förderlinie BaWü-Labs geförderte Forschungsvorhaben hat eine Laufzeit von 2015 bis Mitte 2018 und wird durch die FG Architektur der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste betrieben.
Der Forschungsansatz des „Reallabors Spacesharing"" setzt sich intensiv mit der NutzSeiung der begrenzten Ressource Raum im städtischen Kontext auseinander. Die Entwicklung der letzten Jahr-zehnte zeigt, dass in städtischen Wachstumsregionen wie Stuttgart die umbauten Volumen und Nutzflächen zunehmen - während der Bedarf an Flächen weiter steigt und die Nutzungsdichte gleichzeitig sinkt.
Ziel von Spacesharing ist es, Räume im Gebäudebestand mit dem bestehenden Bedarf heterogener Akteure zusammenzuführen und somit die Nutzungseffizienz von Gebäuden im städtischen Kontext zu steigern. Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, ein Umdenken bezüglich des Umgangs mit der Ressource Raum zu erreichen. Zunächst werden nicht sichtbare Potentiale veranschaulicht, kategorisiert und kartiert, und anschließend über Interventionen in Pilotprojekten erschlossen (rese-arch by design). Im Verlauf dieser Projekte wird versucht, diese in längerfristig funktionierende Systeme und Strategien zu überführen.
Innovationsbereiche
- Wohnen
- Arbeiten und Industrie
Serviceangebote
- Showroom
- Nutzerstudien
- Geschäftsmodellentwicklung
- Stakeholder Networking
- Co-Design
- User testing und Evaluation
- Nachhaltigkeitsassessment
Zur Homepage: http://www.abk-stuttgart.de/forschung/forschungsprojekte/reallabor-spacesharing.html
Ansprechpartner: Prof. Dipl.-Ing. Matthias Rudolph
Am Weißenhof 1
D-70191 Stuttgart
Pilotprojekt<br/>Calwer Kopf
Beschreibung
Kern des Reallabors sind die Versuchsräume im Kopfbau des Calwer Ensembles, einem Gebäude aus den 70-iger Jahren im Zentrum Stuttgarts. Das Pilotprojekt, mit mehreren, nutzungsspezifisch kombinierbaren und differenziert möblierbaren Räumen und einer Gesamtfläche von 140 m², ist di-rekt an das U- und S-Bahn sowie zahlreiche Buslinien (ÖPNV) angebunden. Die Räumlichkeiten werden für unterschiedlichste Nutzer und Nutzungen der Stadtgesellschaft angeboten, kuratiert und analysiert - mit dem Ziel, die Möglichkeiten und Grenzen einer maximalen Raumnutzungseffizienz auszuloten. Durch die Verbindung von wissenschaftlicher Grundlagenforschung an der Hochschule und Realexperimenten in der Stadt werden Erneuerung und Innovation langfristig wirksam in die Stadtentwicklung integriert.
Involvierte Stakeholder und Nutzerrolle
Kooperationspartnern sind:
- Stadt Stuttgart
- Vermögen und Bau Baden-Württemberg
- Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
- Wirtschaftsförderung Stadt Stuttgart
- Rechtsanwaltskanzlei Menold Bätzner
- Zivilgesellschaft der Stadt Stuttgart und Region
Laufzeit: 03.2016 - 06.2018